Mittwoch, 4. Mai 2011

Nachtrag: Bärlauch-Hühnerbrust

Es ist eine Farce mit der Farce..... Bei einer guten Farce ist das Mengenverhältnis von Fleisch, Sahne und Eischnee wesentlich. Wesentlich problematischer ist dann schon das Mengenverhältnis von benötigter Farce zu hergestellter Farce....

Die Farce zur Bärlauch-Hühnerbrust war wunderbar, aber leider auch etwas zu viel. In der Hektik des Menüs habe ich beschlossen sie erst einmal einzufrieren. Jetzt durfte sie ihr eisiges Gefängnis wieder verlassen, weil ich zwei Alternativen entdeckt habe.

Es gibt noch eine zweite, sehr attraktive Methode die Hühnerbrust zu füllen:

Das kleine Innenfilet entfernen und in einen Gefrierbeutel legen. Vorsichtig mit dem Plattierer zu einer großen, dünnen Scheibe klopfen. Die Hühnerbrust dreimal quer tief - bis zur Haut - einschneiden. Die Bärlauchfarce in die Schnitte füllen und das dünne Innenfilet als Deckel darauf legen.

Die Hühnerbrust salzen und zuckern und in Butterschmalz auf der Fleischseite kurz anbraten. So verbindet sich der Deckel besser und die Farce kann dann nicht mehr austreten. Dann auf der Hautseite goldgelb braten. Auf ein Gitter legen und bei 140 Grad für 25 Minuten in den vorgeheizten Ofen geben.

Quer zu den Einschnitten aufschneiden, damit man das "Muster" besser sieht. Beim nächsten Mal werde ich die Farce zu einer Scheibe einfrieren und in die passende Form schneiden. So läßt sie sich bestimmt besser in die Einschnitte füllen.

Wenn jetzt noch immer Farce da ist, ist ein kleiner Bärlauch-Strudel schnell gemacht.

Die Bärlauchfarce auf die Strudelblätter legen und diese links und recht einklappen. Dann zu einer Rolle drehen. Das Ende mit geschmolzener Butter bestreichen und zusammenklappen. Den Strudel auf die Nahtstelle legen. Den Strudel mit kleinen diagonalen Schnitten einritzen und mit geschmolzener Butter bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad für ca. 15 Minuten backen.

Schön dazu: ein kleiner Blatt- oder Wildkräutersalat.

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